Willkommen in der Wackelzahnpubertät, in der das Türzuschlagen nicht nur zum Entfernen von Wackelzähnen dient. «Loses Mundwerk» hat in den nächsten Monaten, äh nei, sorry, JAHREN, gleich zwei Bedeutungen!

Wie man die Wackelzahnpubertät überlebt? Öppe ähnlich wie die Trotzphase. Mit Humor und Gelassenheit.

1.) Wackelzahnpubertät: Loses Mundwerk trifft es ziemlich gut.
Oder auch: Mit dem Mundwerk ist es wie mit den Zähnen – es scheint viel zu gross für ihr Alter.
Oder auch: Mit den neuen Zähnen kommen auch neue Wörter wie: Geil, krass, Bro, Digga und eine Vielzahl an Fluchwörtern

2.) Wenn Zähne wackeln, wird auch deine Welt erschüttert.

3.) Mit jedem ausgefallenen Zahn können sie die Augen besser rollen.

4.) Es MUSS so schlimm aussehen.

5.) Ein bitterer Vorgeschmack auf die effektive Pubertät. Dauert ja nur sechs bis acht Jahre.
Oder auch: Die Wackelzahnpubertät fliesst geschmeidig in die richtige Pubertät über. Das Ganze zusammen dauert ungefähr 10-35 Jahre.

6.) Beim ersten ausgefallenen Zahn kommt die Zahnfee, beim letzten die Zahnarztrechnung.
Oder auch:
Wenn die ersten neuen Zähne da so kreuz und quer stehen, fragt man sich:
Wer zum Teufel kann DAS richten?
Und wer soll das bezahlen?

7.) Man sagt irgendwie viel weniger «Lach mal», wenn man ein Foto schiessen möchte.

8.) Die Wackelzahnpubertät ist ein Revival der Trotzphase. Ein Punkt, der aber neu dazukommt: das Diskutieren.

9.) Immerhin passen Kopf und Zähne jetzt grössentechnisch einigermassen zusammen.

10.) So ein Wechselgebiss sieht ein bisschen so aus wie ein Puzzle mit fehlenden Teilen.

11.) Wackelzahnpubertät: Die Stimmung schwankt genau so wie die Zähne.

12.) Eigentlich wäre der beste Zeitpunkt, um mit Boxen oder Eishockey zu beginnen, dann, wenn die Zähne eh ausfallen.

13.) Spätestens beim Zahnwechsel sieht man, dass die Zahnversicherung sich lohnen wird.

14.) «Mein Kind hat ein lückenloses Gebiss.» Kein Elternteil mit Kindern zwischen sechs und zwölf Jahren, jemals.

15.) Der Zahn der Zeit: Wenn deine Kinder und deine Eltern ihre Zähne verlieren.

16.) Kinder mit Wechselgebiss. Irgendwo zwischen jö und oje.

17.) Mit den erwachsenen Zähnen kommt auch der erwachsene Hunger.
Oder auch: Je mehr neue Zähne, desto hungriger.

18.) Wechselgebiss – oder wie ich es nenne: Kleinstadt nach einem Erdbeben.

19.) Dann sieht man die Kinder mit ihren neuen RIESEN Schaufelzähnen und fragt, wo all die anderen Zähne jetzt noch Platz finden sollen.

 

Bild: Note Thanun