Mama spielt mit

In Zusammenarbeit mit Ravensburger

Mitmalen? Unsere Sets auf den Fotos ihr bei Ravensburger

Warum du mit deinen Kindern mitspielen solltest. Nicht immer, aber manchmal. Ein Plädoyer für das Ablegen der Mutterrolle und das Eintauchen in die Beziehung mit deinen Kindern als die Person, die du bist.

Das Gefühl kannte ich bereits. Vom Stehen am Pistenrand im Winter. Vom Sitzenbleiben, wenn andere mit den Kindern Verstecken spielten. Jedes Mal, wenn ich den Satz «Vielleicht ein anderes Mal» sagte. Im Sommer vor dem Schwimmbecken, zaudernd – während die Kinder rufen: «Mama, komm rein!».

Ich wollte nicht Ski fahren. Ich wollte nicht Verstecken spielen. Ich wollte nicht ins Wasser.

Nicht, dass ich das nicht gerne tue. Skifahren, Spielen oder Schwimmen. Kann durchaus spassig sein. Nur: Es kostet mich Überwindung. Gerade im Alltag mit den Kindern.

Ich habe mich daran gewöhnt, dass ich in erster Linie Fürsorgerin bin. Mich um das Baby kümmere, während die Älteren Spass haben. Zudiene, indem ich Essen, Trinken, Ersatzkleidung parat halte, allzeit bereit bin. Was mir erst als Verzicht erschien und womit ich anfangs haderte. Aber irgendwann habe ich es mir in dieser Fürsorgerin-Rolle bequem gemacht.

Ich fand auch – da ich stets fürsorgend bin und so viel Zeit mit den Kindern verbringe – dass es schön sei, wenn ich mal nicht Zeit mit meinen Kindern verbringen muss.

Und ich nutzte diese Fürsorgerin-Rolle, um nicht Dinge machen zu müssen, die mich herausfordern, die mir vielleicht unangenehm sind.

Meine Bequemlichkeit richtig realisiert habe ich, als ich den Text einer Mama gelesen habe, deren Kind verstorben war. Sie schrieb sinngemäss:
Zieht euch die Skier an! Spielt Verstecken! Springt ins Wasser! Dort passiert Verbindung, dort passiert Leben.

Ich merkte, ich will sie nicht verpassen. Die Momente, in denen unser Leben passiert.
Was nicht heisst, dass ich von nun an stets zu allem Ja sagen muss. Heisst auch nicht, dass ich immer überall dabei sein muss.
Heisst vielmehr: Mich bewusst dafür entscheiden, zu SEIN, zu erleben und Momente aktiv zu teilen.

Falls ihr euch wundert, was wir hier malen und gerne mal mit euren Kindern sowas machen wollt: Guckt bei Ravensburger vorbei. | Bilder: Vanessa Käser

Meine Kinder fordern mich heraus.
Sie wollen nicht nur die Fürsorgerin, die Mama, sie wollen mich, Nadine.

Als Mama bin ich ja erstmal für das Überleben des Kindes zuständig.
Als Nadine bin ich dafür verantwortlich, wie ich diese spezielle Beziehung gestalte.

Mamasein gehört zu meiner Beziehung mit dem Kind. Es ist die Grundlage dafür.

Wie ich die Zeit mit meinem Kind gestalte, darf mit mir zu tun haben.
Genauso wie das Kind seine Wünsche und Persönlichkeit einbringt.

Die Frage ist doch: Was passiert, wenn ich mich darauf einlasse, Beziehung ausserhalb unserer Mutter-Kind-Rolle zu leben?

Wenn ich mich auf ihre Wünsche einlasse und halt doch mal die Wasserrutsche mitrutsche? Oder mich auf ein Spiel einlasse?

Wenn ich meine Fürsorgerin-Rolle ablege und als Nadine Dinge mit meinen Kindern tue, die ich tue, weil ich ihnen die Möglichkeit geben will, mit mir als Nadine in Beziehung zu sein, nicht als Mama?

Für mich beginnt da die Erweiterung meines Seins. Dass meine angenehme, zu mir passende Welt gestört wird. Weil ich mit meinem Kleinkind im Sandkasten abhängen muss. Weil ich neben meinem Kind stehe und warte, bis es endlich weitergeht. Weil ich zuhören muss, obwohl ich keine Lust hätte, weil ich gucken muss, obwohl’s mich nicht interessiert. Weil ich am Rande eines Sportfelds stehe. Zu Musik tanze, obwohl ich keine Lust oder Zeit hätte. Mit aufs Karussell sitze. Auf ein Surfbrett oder Skateboard stehe. Oder mitmale am Tisch.

Solche Beziehungsmomente eröffnen mir neue Welten.

Würde ich heute noch auf steile Wasserrutschen gehen, einfach so?

Nein!

Aber es war ziemlich lustig.

Und das Schönste ist, dass ich damit mir liebe Menschen beschenken kann und es oft Momente sind, die ganz grosses Kinderherzglück bedeuten.

Ich lasse zu, dass meine Kinder MIR begegnen.
Man kann sich ja auch aus der Perspektive des Kindes überlegen, wie es ist, jemanden sehr zu lieben, von dieser Person auch alle Fürsorge der Welt zu erhalten, aber kaum die Möglichkeit, in Beziehung zu sein mit der Person ‚hinter der Fürsorgerin‘. Dass man zwar stets die Mama verfügbar hat, die sich dieses Mamasein als Rolle vorgenommen hat. Dies wirklich gut machen möchte und macht. Aber da stets das Gefühl bleibt: Eigentlich ist meine Mama noch mehr. Wenn sie mit ihren Freundinnen zusammen ist, ist sie anders. Wenn sie mit anderen Menschen spricht, ist sie anders. Und ich wünschte mir, ich könnte das auch, diese Teile meiner Mama erleben.

Ich wünsche mir, dass wir über meine Mamarolle hinaus miteinander verbunden bleiben. Als Mama und Kind. Aber auch als Nadine und die Person, die mein Kind ist und sein wird.

Mitmalen! Hier könnt ihr ein tolles Set für euch gewinnen:

Unkomplizierte, grossflächige Bilder mit Tieren, Autos oder den LieblingsheldInnen der Kinder – oder etwas anspruchsvollere Kunstwerkimitationen, Statementbilder oder Landschaften für Grössere.

Die CreArt Malen nach Zahlen-Sets von Ravensburger machen Spass, können als gemeinsame Nachmittagsbeschäftigung genutzt werden. Oder auch für sich alleine, denn Malen ohne gross dabei denken zu müssen, ist ziemlich entspannend. Für Kinder, die das mögen und auch für Erwachsene.

In den Sets enthalten sind nummerierte Farbtöpfchen, die man auf einer Palette arrangieren kann, Pinsel, Leinwand und Aufhängevorrichtung – sprich: Alles, was ihr braucht, um schlussendlich ein selbstgemaltes Bild dekorativ an der Wand zu sehen!

Mitmachen könnt ihr hier:

Gewinne ein CreArt-Set von Ravensburger

Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt, keine Barauszahlung und Rechtsweg ausgeschlossen. Der Wettbewerb endet am 30. Januar 2025. GewinnerIn wird via Email direkt benachrichtigt.

 

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