Dieser Beitrag vom 2. Juli 2018 über die wichtigste Mahlzeit des Tages entstand in Zusammenarbeit mit Danonino
Wie’s der Name schon sagt: Zwischenmahlzeit ist so ein zerquetschtes Ding zwischen zwei Mahlzeiten. Also eigentlich keine richtige. Und trotzdem – wer’s einmal gewagt hat, eine auszulassen weiss das – unentbehrlich. Aber so richtig drum kümmern tut man sich eigentlich nicht. Zumindest unsere Kapazität geht eher für variantenreiche, gesunde und ausgewogene Hauptmahlzeiten drauf. Zum Zvieri gibt’s, was gerade griffbereit ist. Arme Kinder.
Zwischenmahlzeiten für Kinder beinhalten aber auch ein grosses Potenzial. Denn man hat die Möglichkeit, alles einzubringen, was in der Mahlzeit vorher und in der danach keinen Platz hat. Gesundes vorzugsweise. Denn dann kann ein Abendessen zu Not auch aus Brot und Wasser bestehen, und die Ernährungspyramide ist am Tagesende trotzdem perfekt abgedeckt.
Weil es gar nicht so einfach ist, gute Zwischenmahlzeiten aufzutischen, haben wir uns zusammengesetzt und gesammelt. Entsprechend findet ihr hier unser Best-of Zwischenmahlzeit.
Lege dir einen Vorrat an Basics an
Nichts ist so wichtig, wie griff- und verzehrbereite Nahrung. Wenn’s mal schnell gehen muss, sollte man sofort auf bewährte Reiswaffeln (Rahel schwört darauf), Knäckebrot und ähnliche, unverwüstbare Stopfelemente zurückgreifen können.
Trockenfrüchte sind auch Obst
Dass Trockenfrüchte aus Obst bestehen, merkt man spätestens dann, wenn das zahnlose Kind drei Stunden auf dem getrockneten Mangoschnitz herumgekaut hat. In diesem Zustand befindlich macht sich dann auch bemerkbar, was Trockenfrüchte ihren frischen Kollegen voraus haben: Sie hinterlassen, richtig gegessen, so gut wie keine Spuren (Achtung vor Mango und Papaya, die sind etwas fies). Können variantenreich in kleine Würfel geschnitten und mit Nüssen gemischt werden und sind so die perfekte Ergänzung für ein Zvieri und gut getarntes Obst.
Popcorn kann alles
Wer kann, lagere Popcorn. Lea’s ultimative Lösung für alle Zwischenmahlzeit-Engpässe. Ist günstig und kann jederzeit innert Kürze zubereitet werden, falls plötzlich unverhofft Gäste am Zvieritisch sitzen. Ausserdem ist man damit immer Heldenmutter (was ja das höchste Ziel ist). Nadine empfiehlt für die optimale Zubereitung einen Silikon Popcorn-Maker für die Mikrowelle. Weil im frisch gemachten Popcorn so weder Salz noch sonst was drin ist. Wer mag, kann es nach dem Ploppen nach Belieben abschmecken.
Schlau serviert ist halb gegessen
Das Auge isst auch beim Zvieri mit. Drum lohnt es sich, Früchte oder Gemüse anders anzubieten als normal. Zum Beispiel: Orangen sammt Schale in Schnitze scheiden. Die kann man super aussaugen, (fast) ohne zu tropfen. Oder Wassermelonen mal nicht in die altbekannte Form schneiden🚫🍉🚫, sondern eher so: 🔻 So können sie auch die Kleinsten essen, ohne dass man dies über Monate auf ihrem T-Shirt sehen kann. Karotten und Gurken in ganz, ganz dünne Streifen geschnitten oder geraffelt und schon sind sie irgendwie spannender zu essen.
Wochentäglicher Zvieri-Fahrplan
Funktioniert. Lea beispielsweise hat einen Wochentags-Plan für Zwischenmahlzeiten. «Das entlastet mein Hirn», meint sie.
Dieser sieht folgendermassen aus:
Montag: Zvieri-Special. Montags ist Grosseinkauf. Da gibt’s Leckeres, was der Einkaufsladen grad zu bieten hat.
Dienstag: Quark natur und Früchte dazu (mundgerecht geschnitten)
Mittwoch: Salziges (wie Pistache-Nüsse, Salzbrezeli, Salzfischli, o.ä.). Dazu geschnittenes Gemüse.
Donnerstag: Kekse (jedes Kind seine drei (oder mehr) Guetzli am Platz, damit keine Gier entsteht), dazu Früchte.
Freitag: Restenverwertung. Was es halt noch an Früchten, Gemüse oder Snacks hat. Im Notfall Popcorn.
Am Wochenende: Eis oder was dem Papa halt grad so einfällt.
Falls Besuch kommt, backen wir oftmals Apfeljalousien. Mit Zitronensaft beträufelte Apfelschnitze auf Blätterteig, 15 Minuten in den Backofen. Das geht ratzfatz, schmeckt allen und lässt die Wohnung herrlich duften = Superhero-Mom.
Getränke sinnvoll servieren
Grosse Ursache für Putzen beim Zvieritisch: Die Getränke. Kaum ein Zvieri, an dem nichts verschüttet wird. Wen das nicht stört: Super. Nadine aber hat beschlossen, bei geschlossenen Trinkbehältern zu bleiben. Im Sommer sind verschliessbare Gläser mit Strohalm sehr praktisch. Erstens verschütten sie selten und zweitens ziehen sie keine Wespen an (und drittens geben sie dem Zvieri-Tisch grad einen Stil-Boost).
Shakes gehen immer
Pürierter Fruchtsalat kann alles. Vor allem, wenn Himbeeren drin sind. Die Kinder verlangen zuverlässig Nachschlag. Ist schnell gemacht. Unansehnliches Obst kann ohne Motzen verwertet und serviert werden. Gesund ist’s auch. Wir verweisen auf die Ernährungspyramide.
Nie ohne Feuchttücher, Taschenmesser und Plastiksack
Wer viel unterwegs ist, macht’s sich leichter, wenn die Tasche bereits fix gepackt ist. Feuchttücher und Taschenmesser sind unabdingbar. Ein kleiner Plastiksack hat öfter geholfen, schon nur, um alle Zvieri-Abfälle zu transportieren. Mariannes Geheimtipp: Immer ein Microfasertuch und ein Fläschchen Mineralwasser mit dabei haben. Zum Putzen von allem Möglichen und zum Abspülen von beispielsweise frisch gesammelten Beeren im Wald.
Gekaufte Produkte erleichtern das Leben
Man kann sich das Leben unnötig schwer machen. Oder nicht. Der Griff zu einem Quetschie, Riegel oder der Griff ins Kühlregal (den vergisst man nämlich gerne) sind unabdingbar im Alltagstrubel mit kleinen Kindern. Kleine Quark in kalter oder gar eisgekühlter Form gehen super. Und sind nicht nur gesund, sondern auch gehaltvoll. Und falls ihr die «Quark zum Mitnehmen» noch nicht entdeckt habt: Eine tolle Ergänzung für ein Zvieri (in Kombi mit einer Box Apfelschnitze zum Beispiel) unterwegs. Auslaufsicher, schmecken und sättigen.
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- Ernährungsexperten empfehlen 2-3 Portionen Milch und Milchprodukte für Kinder am Tag.
- Milchprodukte sind gute Lieferanten für Calcium, was für ein gesundes Wachstum und eine gesunde Entwicklung der Knochen bei Kindern benötigt wird.
- Da Danonino eine Quarkspeise sind, enthalten sie viel Eiweiss. Dadurch halten die Kinder bis zur nächsten Mahlzeit besser durch.
Mach was draus. Zum Beispiel ein Happening
Last but not least: Eine Zwischenmahlzeit ist immer auch die Möglichkeit, mit den Kindern etwas Spezielles zu erleben. Wer sagt denn, dass man immer am Tisch sitzen muss? Also: Zvieri im Garten oder Park auf Picknickdecke servieren. Feuer machen und Schlangenbrot oder Marshmellows bräteln. Waffelteig anrühren und die Kinder mit dem feinen Duft aus dem Mittagsschlaf wecken (für einmal kein Gegränne, kennsch. Dreamer du.). Oder als Programmpunkt am Morgen Muffins backen und die am Nachmittag geniessen.
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Der Raum für alles, was das Begleiten von Kindern beinhaltet: Liebevolles und Leichtes. Schweres und Schwieriges, Einblicke und Einsichten. Dieser Raum wird gestaltet von Nadine Chaignat. Gefüllt mit Podcast übers Muttersein, Menüs für Kinder, Humorvollem aus dem Mamaalltag.