Was tun mit Kindern draussen? Eine Ideen-Liste

Eine Zusammenarbeit mit Skechers

Frische Luft!
Wie oft denke ich, ich sollte die Kinder rausschicken – und ist nicht gerade Sommerwetter, sind meine häufig drinnen so beschäftigt, dass ich sie zwischendurch fast rausschmeissen muss. Ausser, die Stimmung kippt und jede/r streitet mit jedem. Das ist der Moment, in dem nur noch das Draussen hilft.

Ab nach draussen! Eine Liste mit Ruckzuck-Spielideen findet ihr weiter unten im Blogpost – die Schuhe sind Waterproof Sneaker von Skechers (Werbung) | Bilder: Vanessa Käser

Es gibt sie natürlich, die klassischen Outdoor-Mütter. Mit klassischen Outdoor-Kindern. Dräckelihosen, die sowohl wasserfest und rissfest und so solide sind, dass sie auch nach vier Kindern noch ungetragen aussehen. Mütter, die Feuer machen, im Wald Verstecken spielen oder über Wiesen hüpfend Kränzchen winden.

Ich bin sie nicht.

Auch wenn ich zwischendurch, abenteuerlustig wie ich bin, in der Feuerschale Schoggibananen mache – die aber nur von einem Viertel der Kinder gegessen werden.

Darum plädiere ich für Einfach.
Ruckzuck-Ideen.

An denen, die Kinder hoffentlich länger als fünf Minuten Freude haben. Eine unvollständige Liste für alle, die gerade nicht wissen, was ihre Kinder draussen noch spielen könnten. Manchmal braucht’s zehn Minuten Mitspielzeit und manchmal werden aus den Ideen Selbstläufer.

Einfache Spielideen für draussen

  • Auf Bäume klettern
  • Zelt bauen (Tipi-Zelt rausstellen oder ein Moskitonetz am Baum/an der Schaukel befestigen)
  • Hütten bauen (Tücher vom Baum hängen oder Stühle/Gartentisch nutzen)
  • Strassenkreiden:
    • Strasse zeichnen für Laufrad/Trottinette und z.B. PolizistIn spielen
    • Mosaik zeichnen
    • Fangis spielen mit Kreisen, in denen man ‘safe’ ist
    • gemeinsam eine Stadt zeichnen
    • Montagsmaler spielen
  • Gummitwist (Good old times)
  • Springseil hüpfen (alleine oder mit einem grossen Seil)
  • auf Stelzen gehen (gar nicht so teuer z.B. beim Bea-Verlag)
  • Ballspiele:
    • Federball spielen
    • Boules spielen
    • Bälle in unterschiedlich grosse Gefässe werfen (die mit Punkten beschriften)
  • Trampolin hüpfen, darin eine Zirkusshow proben oder blinde Kuh spielen (finden meine Kinder gaaaanz lustig)
  • Parcours bauen mit Dingen, die man rund ums Haus hat, über die die Kinder klettern, hüpfen oder untendurch robben müssen (und dann Zeit stoppen)
  • Riesenseifenblasen machen (sind Fan von diesen hier)
  • Fangis oder Verstecken spielen
Strassenkreiden sind nicht nur zum Zeichnen da. Damit lassen sich auch viele Spielideen verwirklichen. Ein paar davon haben wir oben aufgezählt. Die Schuhe sind Waterproof Sneaker von Skechers (Werbung) | Bilder: Vanessa Käser

  • einen Kiosk machen mit Dingen, die ihr im Wald/draussen findet (Kieselsteine, Tannzapfen, etc.)
  • Schleichtiere in den Sandkasten nehmen
  • Bauernhof (falls ihr einen habt) samt Tiere in die Wiese oder auf den Platz vor dem Haus stellen
  • Barbies, Playmobilschiffe, fast alles lässt sich neu bespielen, wenn man es nach draussen nimmt. Und es eine Wanne Wasser dazu gibt (wenn man denn die Nerven hat dafür ;-))
  • falls ihr keine Kinderküche für draussen habt: Wassereimer und Kindergeschirr rausgeben und was Leckeres kochen lassen
  • Bauklötze mit rausnehmen
  • Schleich- oder Holztiere mit in den Wald nehmen und dort gemeinsam einen Stall für sie bauen
  • Im Wald Zwergenhäuser bauen
  • Äste schnitzen mit dem Sackmesser
  • Steintürmchen bauen (irgendwo oder am Fluss)
  • Naturbingo spielen (HIER findet ihr eine kleine Anleitung)
  • Mandalas machen (aus Tannzapfen und was ihr gerade so findet)
Nicht einfach ‘nur’ Skaten oder Velofahren – cooler ist, eine Polizeikontrolle einzurichten, die Ausweise kontrolliert. Einen Parcours oder eine Strasse mit Fussgängerstreifen zu zeichnen, die dann Mama oder Papa (oder sonstwer) im 20-Sekundentakt überschreiten muss… weitere Ideen in der Liste.

  • einen Hügel hinab rollen
  • ‘Kunstturnen’
  • Forscherausflug mit Lupe unternehmen
  • ihr könnt draussen eine Vorlese-Ecke mit Decken und Kissen gestalten und Geschichten erzählen
  • Geocaching machen (seeehr simpel und immer effektiv! Zvieri mit einpacken und losradeln/losfahren, Geocache suchen, Zvieri essen und schwupps, ist der Nachmittag vorbei und hat sogar noch Spass gemacht)
  • Blumenkränzchen für Haare machen
  • Blumenstrauss pflücken (alte Gewürzgläser als Vasen umfunktionieren)
  • Feuer machen und irgendwas bräteln (Popcorn in Pfadipfanne, Schoggibananen, Smores, Schlangenbrot)
  • Wildbienen bestellen und beobachten
  • Kräutergarten in kleinem Hochbeet oder Fenchel für Schmetterlingsraupen anpflanzen
  • Jäten (kann durchaus Spasscharakter haben, gemeinsam Unkraut auszurupfen)
  • für Ambitionierte: kleine Schnitzeljagd veranstalten
  • ganz viele haben auf Instagram erwähnt: Zur Bäckerei spazieren und dort ein Zvieri kaufen

Und falls es regnen sollte:

  • Korkböötli basteln (2x Kork, 2x Gummiband, evtl. Zahnstocher mit Segel darauf)
  • Pfützenspringen
  • Schneckenrennen mit Salatblatt veranstalten
  • Blätter als Böötli nutzen und schauen, wohin der Wind sie bläst

Schuhe für draussen für schön und Regen

Am glücklichsten machen Schuhe, die die Kinder mögen und gerne anziehen. Sie sogar explizit selber auswählen, wenn sie nach draussen gehen. Das ist Kriterium Nummer eins. Können die Kinder sie dann noch selber anziehen, Kriterium Nummer zwei, sind sie eigentlich schon ‘the perfect match’. Jedenfalls für uns als Eltern. Das Sahnehäubchen ist, wenn – das ist schon gar kein Kriterium mehr, weil Deluxe – die Schuhe nicht nur praktisch sind, sondern auch noch wasserundurchlässig. Dann nämlich ist egal, ob das Gras draussen noch nass ist vom Regen. Oder ob später ein kleiner Schauer kommt und die Kinder durch diverse Pfützen springen werden.

Die Waterproof Sneaker für Kids, welche ihr auf den Fotos abgebildet seht, findet ihr in den Skechers Stores. (Werbung)

Falls ihr weitere Spielideen für draussen habt, schreibt sie unbedingt in die Kommentare!

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2 Kommentare zu “Was tun mit Kindern draussen? Eine Ideen-Liste

  1. Gemeinsam den Garten giessen, so lernen die Kinder spielerisch wie die Blumen und Kräuter heissen und für was sie gut sind.

    Ich sehe was, was du nicht siehst.

  2. Verstecken spielen, das ist ein ewiger Klassiker unter den Kinderspielen, auch bei der Tochter noch beliebt, früher noch mehr. Die klassische Art es zu spielen, sicher immer noch am beliebtesten.
    Wir spielen es aber auch in den folgenden Varianten, beide eine Kombination aus „Verstecken spielen“ und Blinde Kuh.

    Bei der ersten Variante werden der ausgewählten SucherIn die Augen verbunden, und sie wird einige Male um die eigene Achse gedreht. Sie zählt langsam von „10“ runter, und muss danach „blind“ nach den anderen, die sich gut versteckt haben und ihren Platz nicht verlassen dürfen, suchen. Wer aufgespürt wird, ist als nächstes dran zu suchen.
    Das Spiel eignet sich im Haus oder im Garten, ggf. auch auf dem Spielplatz, und ist jedes Mal eine lustige Variante von „Verstecken spielen“.

    Die zweite Variante ist für eine Erwachsene als SucherIn gedacht und geeignet, bislang war dies bei unseren Spielen immer meine Frau, es ist also ein wunderbares Spiel für eine Mama mit Kindern, die eigenen plus Freunden.
    Der erwachsenen Sucherin werden die Augen sehr fest verbunden. Sie wird einige Male um die eigene Achse gedreht, und muss dann sehr langsam von „10“ runterzählen. In dieser Zeit müssen sich die zu suchenden Kinder ganz leise und sehr gut verstecken. Bei „0, ich komme!“ beginnt die Suche der erwachsenen, nunmehr blinden Spielerin, die versuchen muss, eines der Kinder in seinem Versteck aufzuspüren und zu fangen.
    Damit das Spiel für die erwachsene und blinde Suchende noch schwieriger wird, dürfen die Kinder jedoch ihr Versteck verlassen, und ein anderes -möglichst leise ohne das die Sucherin dies bemerkt- Versteck aufsuchen, und dies so oft sie wollen.
    Dies sollte möglichst dann geschehen, wenn die blinde Sucherin sich dem ´versteckten´ Kind ´gefährlich´ nähert. Doch kann hier auch taktisch vorgegangen werden, sich dann leise und stillhaltend zu verhalten, in der Hoffnung von einer womöglich knapp vorbei tappenden blinden Sucherin nicht entdeckt und auch nicht während eines ja nicht so leisen „Flüchtens“ von ihr erwischt zu werden.
    Wichtig ist, dass die Kinder möglichst keinen Mucks von sich geben, und die blinde Sucherin stets im Blick haben, um schnell oder taktierend reagieren zu können, falls sie sich nähert.

    Erfahrungsgemäß entwickelt sich ein äußerst lustiges und in der Regel sehr lange dauerndes Spiel, was der Sucherin einiges an Ausdauer, „Abgekocht werden“ und „Spaß auf eigene Kosten verstehen“ abverlangt, den Kindern aber so großes Vergnügen bereitet, dass man das am liebsten „stundenlang spielen“ würde weil es riesigen Spaß macht. Wenn die Kinder zudem noch große Freude ´am Heimlichen´ haben, wird das Spiel natürlich mit zunehmender Dauer noch lustiger. Eine Mama die ihre Rolle richtig gut spielt, sehr engagiert ist und nicht so schnell aufgibt, ist natürlich perfekt für dieses Spiel. Mal akribisch jede Ecke und jeden Winkel absuchend, forschend unter Möbeln oder hinter Türen alles tastend durchforsten, mal wie eine Blinde Kuh umhertasten wenn sie ein Kind das sein Versteck wechselt irgendwo um sich herum wähnt, das sorgt immer wieder für Spannung und witzige Situationen im Spiel.

    Das Spiel spielt man so am besten in einem großen Haus, einem großen Garten, oder auf einem Spielplatz mit vielen Versteckgelegenheiten.

    Liebe Grüße,
    Oliver

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