Eier färben, Eier suchen, Eier tütschen – kein Osterbrauch ohne Eier. Nur die vielen hartgekochten Eier alle einfach so essen mag dann doch niemand so richtig. Doch wer sagt denn, dass man Ostereier ohne nüt essen muss? Wir haben ein leckeres Rezept für all jene, die noch Ostereier haben, aber keine Lust mehr, diese zu essen.
Cremige Eier und knackige Gürkchen auf fluffigem Toastbrot sind für mich eine sehr genussvolle Kindheitserinnerung. Diese leckeren Eierbrötli gab es nicht nur zur Osterzeit, sie waren das ganze Jahr über der Renner – an Grillabenden ebenso wie zum Apéro.
Die Eiersauce passt sogar zu Fondue Chinoise.
Auch wenn es bei uns zuhause aktuell selten Eier gibt, so mache ich an dieser Stelle gerne eine Ausnahme.
Denn Eierbrötli sind eine exquisite Möglichkeit, überschüssigen Ostereiern einen angemessenen Auftritt zu verpassen.
Sie sind schnell und einfach gemacht und passen natürlich nicht nur zu Toastbrot, sondern auch zu Knäckebrot oder Laugenbrötli.
Übrigens, habt ihr gewusst: Das Ostereiertütschen nennt man je nach Region auch ticken, düpfen, ditschen, tüppen, tippen, kitschen, gecksen, pecken, titschen, dotzen, boxen, klöckeln oder kicken. Ein Osterbrauch, der bereits seit 1800 n.Chr. erwähnt wird.
Rezept für Eierbrötchen
Zutaten
- 4 hartgekochte Eier
- 6-8 Gewürzgurken
- 2 EL Rapsöl
- 1 EL Balsamico bianco
- 1 EL Senf
- 2 EL Naturjoghurt, Saurer Halbrahm oder Crème fraîche
- Salz
- Paprika mild oder scharf
- Schnittlauch, Peterli, Kresse
- 6-10 Scheiben Toastbrot und/oder Knäckebrot
Zubereitung
- Die geschälten Eier und die Gewürzgurken fein hacken.
- Die Zutaten für die Sauce mischen und würzen.
- Alles mischen, aufs Toast- oder Knäckebrot streichen und mit Kräutern garnieren.
Kommunikatorin, aktuell tätig als Hausfrau und Mutter von drei Kindern, eines davon allergisch auf allerlei Nahrungsmittel. Daher hat sie ihre Kompetenzen im Foodbereich erweitert und ist letztenendes zur Foodbloggerin avanciert.