Marmeladenglas und Makramee – super einfaches Upcycling

Dieser Artikel wurde realisiert in Zusammenarbeit mit Hero

Makramee – das ist so kompliziert, wie es tönt. Dachte ich. Inzwischen weiss ich: Makramee kann einfach sein! So einfach, dass sogar Kinder in der Lage sind, die Upcycling-Idee umzusetzen. Zwei Vorschläge wie sie das mit Konfigläsern machen können, findet ihr in diesem Blogpost. Mit Wettbewerb.

Der Makramee-Trend ist bisher an mir vorbei gezogen. Umständliche Schnurkonstrukte, die halblebendige Pflanzen beherbergen. Bis ich eines Nachts im Halbschlaf ein How-to-Makramee-Video anschaute. Und da – irgendwann um Mitternacht – erhellte sich:

Makramee kann auch einfach sein. Und sieht trotzdem toll aus.

Für euch, respektive eure Kinder, habe ich zwei machbare Varianten zusammengefasst. Einmal eine einfache Variante für stehende oder hängende Gläser. Und einmal eine aufwändigere, die etwas besser aussieht, aber sicher umständlicher zu machen ist und mehr Fingerfertigkeit benötigt.

Was toll ist:
Ihr braucht für ein Makramee-Konfiglas nur wenig Material und dies hat man allermeistens zuhause:

  • Schnur oder Garn (Wolle reisst leicht)
  • leeres Marmeladenglas
  • Schere und eventuell Klebeband
  • Leim (für stehende Variante)
Das Marmeladenglas vorzugsweise vorher leeren. Für diese Bilder haben wir mit den Gläsern von Hero gearbeitet. | Bilder: Nadine Chaignat

Einfache Variante Makramee mit Marmeladenglas

gelernt bei Dekoideenreich.de

Diese Knüpftechnik ist so einfach, dass Kinder mit etwas Fingerspitzengefühl und Freude am Knüpfen das Glas alleine fertigstellen können.

Variante 1: stehend

Hierfür rund vierzehn Doppelfäden gleicher Länge zuschneiden. Je nach Grösse Umfang variiert die Anzahl, sie muss jedoch immer gerade sein, damit die Knüpftechnik funktioniert. Die Länge der Fäden für ein normales Konfiglas beträgt gut gerechnet 50-60 cm.

Diese Fäden werden an einen Hauptfaden geknüpft, den ihr dann oben am Glasrand festbindet.

Das sieht wie folgt aus:

Nun könnt ihr rund herum, jeweils zwei Fäden nehmen und miteinander verknoten. Abstand zum Rand oben hin ungefähr 1,5 cm. Dies rundherum machen, bis alle Fäden einmal verknotet sind.

Ist eine Runde geschafft, folgt die nächste. Wieder zwei Fäden miteinander miteinander verknoten, rund 1,5 cm Abstand zum letzten Knoten halten.

Diesen Prozess so lange wiederholen, bis ihr am unteren Glasrand angelangt seid.

Nun die übrig gebliebenen Bändel abschneiden und unter dem Glas mit (Heiss)Leim befestigen. Ein Foto dieser Variante ist hier nicht abgebildet. Sieht jedoch aus wie die hängende Form dieser Knüpftechnik.

Variante 2: hängend

Auch diese Variante ist einfach, aber effektvoll.

Hierfür acht Schnüre zuscheiden (ca 10x übers Glas gemessen). Je vier zusammen bündeln und übers Kreuz zusammen legen. In der Mitte mit Klebstreifen auf dem Tisch befestigen, damit ihr einen schönen, flachen Grundknoten gemäss Anleitung machen könnt.

Danach wieder lösen. Ihr habt jetzt vier Stränge à vier Fäden. Jetzt beginnt ihr zu knüpfen, analog zur Variante eins. Wählt einen der Stränge und verknüpft die mittleren beiden Fäden miteinander. Abstand zum Knoten ca. 1,5 cm. Dann nehmt ihr einfach die nächsten zwei Fäden, verknüpft die. Macht dies reihum, bis alle Fäden einmal verknotet sind.

Diesen Prozess so lange wiederholen, bis ihr am oberen Glasrand angelangt seid.

Ich habe dann jeweils vier Fäden zusammen genommen und verknotet, damit die Aufhängung etwas weniger dicht ist. Aber das ist Geschmacksache.

Aufwändige Variante Makramee fürs Marmeladenglas

gesehen bei Chaosmitstil

Très chic. Aber eher geeignet für grössere Kinder mit Motivation und Freude fürs Knüpfen. Diese Version ist eleganter, weil doppelter Faden verwoben wird.

Gestartet wird wie bei Variante 1. Fäden auf den Trägerfaden aufknüpfen und diesen um den Glasrand befestigen.

Während bei der einfachen Variante normale Knoten verwendet werden, nutzt man für diese Variante eine kompliziertere Knüpfform, die hier abgebildet ist. Ihr nutzt dazu pro Knüpfvorgang vier Fäden. Zwei ‘passiv’ in der Mitte. Die anderen webt ihr darum herum.

Und so sieht das dann in geknüpfter Version aus:

Danach macht ihr analog zur Variante 1 weiter. Rundherum immer mit den nächsten zur Verfügung stehenden Fäden den Knopf machen.

Et voilà:

Makramee-Marmeladengläser lassen sich ganz verschieden nutzen und befüllen. Einige Ideen haben wir zusammengetragen.

Wie die Makramee-Konfigläser nutzen oder füllen?
  • Als Vase für ein Wiesensträusschen
  • Als Windlicht
  • Als Stiftehalter
  • Als Snackglas
  • Als Deko: Füllen mit Naturmaterialien (Schneckenhaus, Nüsse, Steinchen)
  • Auf Balkon oder im Garten als Windlicht oder kleines ‘Gewächshäuschen’

Und hier kommt noch was Gutes für euer aktuelles Corona-Stayathome-Camp:

WETTBEWERB für alle, denen ein gutes Frühstück hilft, die Laune zu heben

Gemeinsam mit Hero verlosen wir im Rahmen unserer Aktion #hierkommtwasgutes ein Frühstücks-Päckli. Gefüllt mit Hero-Produkten, die den Start in den Tag gelingen lassen. Mit dabei: Der legendäre Schokoladenaufstrich, der an unseren Vernissagen letztes Jahr gerockt hat. Geht «abe wie Anke» und «weg wie warmi Weggli».

Mit dabei garantiert auch ein Grundstock (gefüllter) Marmeladegläser.

Mitmachen:

Frühstück gewinnen
*

Teilnahmebedingungen:
Teilnahmeschluss ist der 22. April 2020.
Wer mitmacht, erklärt sich automatisch mit den Teilnahmebedingungen einverstanden.
Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Keine Barauszahlung möglich.
Der Gewinner wird per Email oder Social Media kontaktiert.

(Bild: Corinne Gygax)

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2 Kommentare zu “Marmeladenglas und Makramee – super einfaches Upcycling

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