Kinderzimmer einrichten: So haben wir’s gemacht

Für diesen Beitrag haben wir mit Posterlounge zusammen gearbeitet

Kinderzimmer einrichten, bloss wie? Tochterkind liebt Kitsch, Sohn hat diverse Bauten sperrigen Ausmasses, die jegliche mütterliche Dekoaspirationen überragen. Dann müssen auch noch Dinge ins Zimmer passen wie Pult, Bett oder Kleiderschrank. Wobei das Bett wegen Fenster, Türen und sonstigen Voraussetzungen genau nur an einem Ort platziert werden kann. Ein Schrank deshalb nicht mehr Platz hat und passende Vorhänge stehen seit zwei Jahren auf der Einkaufsliste, weshalb nach wie vor die alten Vorhänge des eigenen Jugendzimmers ihre Pflicht erfüllen. Bilder, die stehen ungefähr genau so lange  wie die alten Vorhänge hängen. Und zwar auf dem Boden.

Hier ein hervorragend geglückter Kompromiss von Kind und Mama was Wandgestaltung angeht. Bitzli Fussball, aber immerhin nicht in den YB-Farben, sondern schön dezent. Gefunden bei Posterlounge. | Bilder: Vanessa Käser

Was ganz frustig ist: Hat man dann endlich alle Provisorien aus dem Kinderzimmer mit schönen Elementen ersetzt – setzt das Kind zum Entwicklungsschub an, wird gezügelt oder ist das Kind plötzlich Fan irgendwelcher grusliger Bands, animierter Figuren oder kitschigen Liebesszenen vor Sonnenuntergang – allesamt in Übergrösse auf labberigen, reissfreudigen Poster festgehalten, die ihrerseits mit Klebestreifen auf der alten Tapete fixiert sind. Ohne Bildkonzept, ohne Wasserwaage.

Kinderzimmer. Alles nur ein Provisorium.

Doch dieses Provisorium sollte irgendwie schön sein. Sowohl für Kind wie für die Wohnungsinhaber (meist Eltern).

Nadine hat kürzlich das Kinderzimmer umgestellt. Und dabei ganz viele Tipps rund ums Einrichten von Kinderzimmern gesammelt.

Kinderzimmer umstellen: Nadine in Action

Weil mit K4 bei uns die nächste Kinderzimmerrochade anstand, habe ich zwei private Expertinnen um Rat gefragt. Eine davon hat für Mamas Unplugged gebloggt. Lea Lämmle, Fünffach-Mama mit Einrichtungsgen und -begeisterung.

 

Ausschnitt aus einem Video zur Bestandesaufnahme für meine privaten Einrichtungsexperten. Situation Kinderzimmer. Ein nicht ganz so lässiges Provisorium, bestehend aus Möbelstücken, die der Zimmerrochade von K2 und K3/K4 zum Opfer gefallen sind.

Viele Sprachnachrichten und iPhone-Videos später habe ich das Best-of aller Ideen in Tat umgesetzt.

Und für euch viele Tipps fürs Einrichten des Kinderzimmers zusammengetragen.

Kinderzimmer umstellen: Die Ausgangslage

K4 verunmöglichte Einzelzimmer für die Kinder. Nachdem die Frage «Wer kriegt was?» beantwortet war, stand fest: Die zwei Jüngsten ziehen zusammen ins grosse Kinderzimmer. Der Plan war, das Zimmer offiziell rund ein Jahr nach Geburt richtig einzurichten. Zuvor – so die Erkenntnis aus den Babyjahren K1-K3 – würde das Baby kaum ein eigenes Zimmer benötigen. Zumal K3 den Mittagsschlaf hochhält und es einfacher ist, das Baby im Elternzimmer abzulegen und das Kinderzimmer für K3 frei zu halten.

Jetzt also der grosse Moment. K3 hätte eigentlich ein grosses, gitterfreies Bett kriegen und seins an K4 abtreten sollen. In Folge mangelnder Kooperationsbereitschaft in diversen Bereichen behält K3 jedoch das Gitterbett, aus dem er nach wie vor nicht herausklettern kann. Und K4 bleibt im Stokke-Bettchen.

Dies führt zu einem erneuten ‘provisorischen’ Zustand. Worüber ich nicht happy bin, aber hey, solange ich K3 jederzeit safe in seinem Bettli platzieren kann, lebe ich gerne damit. Der Plan wäre, im Laufe der Jahre beiden dasselbe Bett anzuschaffen und sie symmetrisch links und rechts in der Dachschräge zu platzieren.

Blick in die nach wie vor provisorische Ecke. Statt dort ein grosses Bett für K3 platzieren zu können, schläft hier K4. Ziel ist, K3 in ein grosses Bett zu verfrachten, sobald die kindliche Kooperationsbereitschaft ausgeprägter ausfällt oder ich den Nerv für endlose Diskussionen mit einem Dreijährigen habe, findet der zimmerinterne Umzug in neue Betten statt. | Bilder: Vanessa Käser
Kinderzimmer umstellen: Die Umsetzung

Folgendes habe ich bisher machen können:

  • Wand anmalen, im selben Farbton wie die Vorhänge (huiii, das war ein Kraftakt. Ich hab geschuftet und geschwitzt, während die Kinder rund um mich herum rannten und stritten. Not. Funny.

  • Stauraum schaffen. Hierfür habe ich Extra-Bretter anfertigen lassen (geht je nach Grösse auch mit Reststücken vom Bauhaus, das ist die günstigste Variante). Jetzt können zusammengebaute Legos und grosse Playmostücke direkt im Schrank deponiert werden und das Zimmer sieht im Nu ordentlich aus.
Stauraum für die beiden kleineren Kinder. Die Schubladen sind aus der Ikea (Modell Stuva).
Im Zimmer von K1 sind neu zwei Schränke (eins davon der alte Kleiderschrank von K3/K4). In diesen haben alle unförmigen Playmos und zusammengebaute Legos Platz.
  • Boden flauschig machen (solche Teppiche können ALLES)

Hier habe ich zwei Niederflor-Teppiche von Ikea nebeneinander gelegt und so eine angenehme Spielfläche geschaffen. Weil die Teppiche hell und ohne Muster sind, wirkt der Raum ruhig. Die Holzspielzeuge sind übrigens von Kynee.
  • Windelchaos beseitigen (wenigstens für paar Tage)
Das Wickeltischchaos. Endlich, nach vier Kindern, habe ich es geschafft, und in der Ikea praktische Boxen gefunden, um Windeln und Co. darin zu verstauen. Wirkt sofort wesentlich aufgeräumter. Hoffe, ich schaffe es, im ganzen Wickelstress drin, weiterhin damit zu arbeiten.
  • Bilder aufhängen (zumindest teilweise)

Bilder fürs Kinderzimmer von Posterlounge [Werbung]

Bilder sind sowas wie die Seele eines Zimmers und drücken ganz viel aus, was man mit Möbeln oder sonstigen Einrichtungsgegenstände nicht so übermitteln kann. Also sollte auch die Wandgestaltung die kindliche Seele wiederspiegeln.

Vielleicht gerade auch deswegen finde ich, Bilder müssen nicht ausschliesslich kindlich oder kindisch sein. Denn die kindliche Seele trägt in meinen Augen bereits ganz viel Reife und Weisheit in sich. Trotzdem sollte eine Leichtigkeit und Kindlichkeit spür- und sichtbar sein.

Die unterschiedlichen Bildsprachen zu kombinieren, war nicht so einfach. Ich habe mich einerseits an Farben und Formen (farbige Kreise), andererseits auch etwas an einem Thema orientiert. Plus: Mein Homeschool-Mamaherz, welches glaubt, dass sich die Kinder rein durchs Betrachten ihrer Bilder die Weltkarte und die Galaxien verinnerlichen. Oder man zumindest Gesprächsstoff findet, über die Welt zu sprechen. Zumal alleine der Blick über die eigenen vier Wände hinaus neue Horizonte eröffnet.

Posterlounge bietet nicht nur eine riesige Vielfalt an Bildvarianten. Auch die Beschaffenheit und die Rahmen der Bilder sind frei wählbar und gestaltbar. Jedes der Motive kann auf acht beliebige verschiedene Materialien gedruckt werden (Leinwand, Holz, Hartschaum, Premium-
Posterpapier, etc.). Weil jede Bestellung individuell verarbeitet und hausintern gedruckt wird, werden zudem Ressourcen geschont und auch sympathisch: Die Bilderrahmen werden von Hand gebaut.

Ich habe mich vor allem für die Hartschaum-Variante entschieden, weil sie leicht anzubringen ist und ich den Posterlook mag. Kombiniere sie im Kinderzimmer mit Premiumpostern in Holzrahmen. Das schafft nicht nur Wärme, sondern bricht mit dem cleanen Look.

Wettbewerb mit Posterlounge

((BEENDET))

Wettbewerbsbedingungen am Ende des Artikels

 

Noch bleibt einiges zu tun. Wie Betten kaufen und definitiv platzieren (vielleicht so in paar Monaten) und das Überarbeiten des Lichtkonzepts (sounds like langlebige Provisorien).

Doch an dem, was ich bereits machen konnte, habe ich mega Freude.

Die Seite, des Kinderzimmers von K3/K4, die offiziell fertiggestellt ist. Stauraum und Spielfläche in einem. | Bilder: Vanessa Käser

Hier geht’s zu den gesammelten Tipps:

 

 

Übrigens, falls ihr noch auf der Suche seid nach Inputs rund ums Familienbett. Hier haben findet ihr alles zum Thema:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Teilnahmebedingungen Wettbewerb:
Teilnahmeschluss ist der Montag, 6. Juli 2020.
Wer mitmacht, erklärt sich automatisch mit den Teilnahmebedingungen einverstanden.
Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Keine Barauszahlung möglich.
Der Gewinner wird per Email kontaktiert.

 

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