In Zusammenarbeit mit Tigerbox
«Törööööö» – na, wer weiss, was kommt? Ganz sicher alle, die Kinder um die fünf Jahre und ein Gerät zur Wiedergabe von Hörspielen haben.
Den Ohrwurm bereits aufgelesen?
Falls nicht, helfe ich gerne:
«Benjamin, du lieber Elefant…» – überall bekannt, nur bei mir bisher nicht; aber was ich als Kind verpasst habe, hole ich jetzt nach. Inzwischen kann ich Blümchens Titelsong auswendig. Und nicht nur den. Ich habe erfahren, dass TKKG junior einen frecheren Beat anschlägt als die TKKG von meinen früheren Kassettli. Ich singe mit meinen Kindern im Chor «…und Timmy, der Hund, wir sind die besten Freundeeeee, jaaaaa…», fühlt sich so nostalgisch an. Aber bin nun auch versiert bei den neuen Songs: «Die drei Fragezeichen Kids, wouwowowooowoooo, fürch-tet je-der Ü-bel-tä-ter…»
Doch die Intros sind ja erst der Anfang.
Auf ein Intro folgen unzählige Minuten Geplauder in diversen Sprachen und unmöglichsten Tonlagen. Prinzässli, Pingu, Playmos.
Weil wir zwei Kinder im hörspiel-fähigen Alter haben (K3 will zwar auch, aber mag mehr das Cover-Scrollen auf dem Screen, als das Hörspielhören an sich), hören wir häufig stereo. Links befindet sich die Globi-Front, rechts die Papa-Moll-Fankurve. Alternativ Pingu und oh, ich vergass, meine allerbeste Freundin Conni ist auch häufig zu Gast. Trifft sich mit Pumuckl und Meischter Eder zu meinem Nachmittagskaffee. Regelmässig kommt Käptn Sharky auf ein Glas Gluglu vorbei. Oder Kasperli, Leo Lausemaus, Bibi und Tina («das sind Bibi und Tina, auf Amadeus und Sabrina…»), die Olchis, Kaminski Kids.
Ich kenne sie alle.
Nicht nur mit Namen. Ich kenne ihre ganze Lebensgeschichte. Ich bin ungewollt informiert über unzählige Details in ihrem Leben. Nehme Anteil an Dramen. Kenne all ihre Freunde. Und ich habe kürzlich den allernervigsten Freund auserkoren: Die Möwe von Pingu.
Läck, geht die mir auf die Nerven.
Jeder Satz wird unterbrochen oder abgeschlossen mit einem jaulenden, durchdringenden Laut.
Ich komme nicht umhin, mir jeweils vorzustellen, wie erwachsene Menschen in einem Tonstudio sitzen und ihre Stimmbänder hart an die Grenze des Erträglichen strapazieren, um diese fast schon unmenschliche Kasperli- oder Globi-Stimme zu produzieren. Und damit sogar noch singen.
Ich bin Hörspiel-Fan, total. Meine Kinder haben seit sie Hörspiele hören einen unglaublichen Wortschatz.
Uf widergüx, salettispaghetti, potztuuusig.. ein Wunder, dass sie nicht guäguää jäsodeli natütterli plötzlich nur noch sprechen, als hätten sie eis, zwoi und eis isch drü Globis aufs Mal verschluckt.
Auch «dummi Chueh» gehörte hier erst zum gängigen Vokabular, seit Fabian Keller seine Schwester Melanie in einer Folge so betitelt hatte – weil sie mit demselben Matchboxauto spielen wollte wie ihr Bruder. Naheliegend.
Vor lauter lustigen Stimmen kann ich zuweilen kaum mehr klar denken. Selbst wenn die Hörspiele im oberen Stockwerk laufen, höre ich Fritz und Evi streiten. Höre jedes «Hex Hex» und jedes «Globigiggele».
Manchmal würde ich sie alle am Liebsten aus dem Haus katapultieren. Schlicht zu viele Leute für einen Haushalt – wie wenn wir nicht schon ohne all unsere Hörspielfreunde und ihre Eigenheiten genug Lärm, Gezanke, Geräusche und Gekreische hätten…
Aber irgendwie gewinnt man sie eben auch lieb. Ja, sie gehören zur Familie. Eine Kindheit ohne Kasperli, Globi und Papa Moll wäre ja ganz schön traurig.
Also ertrage ich sie alle. Öffne Haus und Herz für jede Kreatur und jeden Charakter, der die Herzen meiner Kinder gewinnt. Im Wissen, dass dieses Stück Kindheit überdauern wird. Jahrzehnte. So lange, dass sie dann hoffentlich mit ihren Kindern wieder mitsingen können:
«Wir sind die fünf Freunde…» – für immer und ewig.
Den Tiger in der Box
Noch eine Box? Braucht es das wirklich?
Ja. Unbedingt im Fall. Dieser Beitrag ist gekauft. Aber unsere Meinung nicht. Und die lautet: Die Tigerbox ist das, was wir bisher vermisst haben im ganzen Hörspielsegment.
Für die Box sprechen:
- Das Smartphone in der Box.
Die Tigerbox ermöglicht beides. Unkaputtbare «Kassettli» (Tigercards) und Streamen. Vor allem: Streamen ohne Telefon, sprich mein iPhone gehört wieder mir und die Kinder können trotzdem aus massenhaft toller Hörspiele wählen (auch auf Schweizerdeutsch!). Man kann via App Hörspiele auf die Box laden, um nicht nonstop online sein zu müssen. - Zahlbare Variante
Ein Abo fürs Streamen kostet pro Monat zehn Franken. Wer zusätzliche Kassettli (hier Tigercards) kaufen möchte, bezahlt zwischen 9 und 12 Franken pro Hörspiel. - Das Boxprinzip
Eine kleine, handliche Box mit sehr guter Soundqualität. Leicht, handlich, kompakt. Einfach zu bedienen. Via App von den Eltern zu steuern und schick im Design. - Durchdacht und übersichtlich
Streamen im ‘geschützten Rahmen’ heisst, es können ausschliesslich die zugelassenen Hörspiele abgespielt werden. Diese sind unter anderem nach Hörspielhelden und Themenwelten sortierbar. Alles ist mehrheitlich übersichtlich gestaltet und so, dass die Kinder die Box gut selber bedienen können.
WETTBEWERB ((BEENDET))
Wir dürfen euch eine Tigerbox ‘zu Weihnachten’ schenken!
Mitmachen könnt ihr, indem ihr dieses Formular hier ausfüllt. Ausgelost wird nächsten Dienstag Vormittag. Viel Glück!
Teilnahmebedingungen Wettbewerb:
Teilnahmeschluss ist der Montag, 16. Dezember 2019..
Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Keine Barauszahlung möglich.
Wer mitmacht, abonniert unseren unregelmässig erscheinenden Newsletter (mit Abmeldefunktion).
Der Gewinner wird per Email kontaktiert.
Hat nicht nur den Master in Psychologie. Sondern ist auch Master im Desaster, was ihr als Aufsichtsperson von vier Kindern sehr gelegen kommt. War mal Journalistin in Zürich, jetzt ist sie freischaffende Mutter in Bern.