Der perfekte Kinderwagen für eine Spazierfahrt mit drei Kindern

Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit My Snowflake

Neues Kind, neuer Kinderwagen. Seit Evelynes Babymädchen auf der Welt ist, fährt sie einen Joolz von My Snowflake. Doch Spaziergänge mit Baby, das ist mit zwei grösseren Brüdern eher eine Mischung von Verkehrspolizist und Transportdienstleister. Trotzdem, das Ausfahren mit einem schicken Kinderwagen macht Freude. Ein Einblick in Evelyne’s Spazierfahrten mit drei Kindern, so wie Tipps, welcher Kinderwagen passen könnte.

Zwei Kinder, ein Baby. So sieht mein neues Leben seit wenigen Wochen aus. Intensiv in alle Richtungen.

Da wäre – so könnte man sich denken – ein Spaziergang genau richtig, um etwas zu entspannen.

Leider nein. Aber nach so viel Zeit drinnen, müssen die Jungs dringend Bewegung haben und ich frische Luft.

Spaziergänge zu dritt. Nicht, dass ich sie mir romantisch vorgestellt hätte.

So wie damals, als ich als frischgebackene Mama mit K1 stundenlang über Feld- und Waldwege spazierte. Dabei wieder durchatmen konnte, weil das Baby, das sonst fast nur auf meinen Armen schlief, zufrieden im Wagen lag. Diese Zeiten waren Therapie für mich. Etwas Me-Time.

Spaziergang mit Baby – was Evelyne früher half, im Alltag als Mama den Kopf durchzulüften, ist heute mit drei Kindern, nicht mehr ganz so entspannt. | Kinderwagen Joolz von My Snowflake

Spaziergänge als Me-Time-Erlebnis – kann ich vergessen.

Denn Baby Nummer drei hat zwei grosse Brüder. Fünf und drei Jahre alt, voller Energie und keine Fans von Spaziergängen. Wenn wir gemeinsam raus gehen um «eine Runde» durch’s Dorf zu machen, dann nur mit Velo oder Scooter. «SUSCHT BLIBI DIHEI!» – Zitat K1.

Gemütlich war gestern. Das ganze Unterfangen gleicht eher einem Fitnessprogramm für Fortgeschrittene. Oder eben, Workout für die frischgebackene Dreifachmama.

Spazierengehen beginnt ja bereits zuhause. Beim Anziehen.

Obwohl sowohl K1 und K2 relativ selbstständig sind und sich zumindest K1 ohne meine Hilfe anziehen könnte, brauchen seit der Ankunft vom Schwesterchen plötzlich beide wieder meine Hilfe.

«Mamiii, chasch mir dSchueh aleggeeee?!!» «Mami, wo isch min Velohelm?» Ich renne vom einen zum anderen Kind, mache Jacken zu, ziehe Schuhe an, suche Fahrradhelme und höre immer wieder meine genervten Kommentare: «Warum könnt ihr plötzlich nichts mehr selber?»

Ja, warum wohl?
So ein Baby bringt das eingestimmte Familiensystem ganz schön ausser Takt.

Sind die beiden Grossen dann endlich angezogen und bereits aus dem Haus gerannt, steigt mir ein verdächtiger Geruch in die Nase. K3 muss vor dem Spazierengehen noch gewickelt werden. Aber schnell, denn draussen haben die Jungs bereits ihre fahrenden Untersätze gekrallt und rufen ungeduldig «Maaamiii, chuuum!!!»

Die beiden Brüder vom Babymädchen. Mobil, dynamisch und wahnsinnig schnell | Bilder: Sarah Urech
Während der fahrbare Untersatz der beiden grossen Brüder aus drei, beziehungsweise zwei Rädern besteht, ist K3 noch auf vier Räder angewiesen.

Und ich? Habe meinen Spaziergang gefühlt bereits gemacht.

Doch das war erst die Aufwärmphase des Fitnessprogramms.
Denn jetzt, wo K3 frisch gewickelt und eingekuschelt im Wagen liegt, beginnt der Spaziergang – oder besser: Spazierlauf!

Cuteness Overload – Evelyne’s Babymädchen fühlt sich im neuen Joolz von My Snowflake sichtlich wohl | Bild: Sarah Urech

Die Buben mit ihren Scootern oder Fahrrädern geben das Tempo vor. Und obwohl wir Regeln ausgemacht haben (nicht ohne mich die Strasse überqueren, in Sichtweite bleiben), bin ich auf Nadeln – jedenfalls solange wir noch im Dorf unterwegs sind. Ich versuche mit den kleinen Rasern Schritt zu halten und gebe lauthals Anweisungen: «Halt! Wartet auf mich! Achtung, da kommt ein Auto! Nicht so schnell! Nicht da lang, wir nehmen den anderen Weg!»

Verkehrspolizistin meldet sich zum Dienst.

Auf dem Feldweg angekommen.
Die Gefahr, überfahren zu werden, ist gleich null. Die Gefahr, unschuldige Trottoir-Benutzer zu überfahren, ebenfalls. Ich atme kurz durch. Gebe den Jungs das Go zum Gasgeben.
Was sie sich nicht zweimal sagen lassen.
Und auch nicht beim Gasgeben belassen.
Sie liefern sich ein Rennen. Ich hintendrein – der Kinderwagen läuft stabil auch auf holprigem Untergrund. Das Babymädchen ist happy.

Achtung, fertig, los… bei diesem Rennen gewinnt höchstens die Fitness…

Weniger stabil unterwegs sind hingegen die Jungs.

Nach nur wenigen Sekunden mutiere ich von der Verkehrspolizistin zur Sanitäterin. Renne mit dem Kinderwagen (Gott sei Dank gut gepolstert und solide) auf die Unfallstelle zu.

Hier ist mütterlicher Trost gefragt. Ich verschaffe mir ein erstes Bild der Lage: Beine, Arme, Finger und Kopf – alles noch dran, Kein Blut, keine Schürfungen. Check.
Aber viele Tränen.
K2 will nicht mehr Scooter fahren. Und laufen erst recht nicht. Meine tröstenden und aufmunternden Worte helfen nicht.

Bin jetzt Transportdienstleister.

Scooter auf den Kinderwagen hieven, der sich glücklicherweise überhaupt nichts anmerken lässt. Gratuliere mir einmal mehr zu dieser Wahl.

K2 auf den Arm. Was an dieser Stelle viel leichter klingt als es tatsächlich ist, immerhin bringt der Junge auch schon knapp fünfzehn Kilo auf die Waage. Aber hey: Gewichte heben gehört ja auch zu einem guten Workout.

Einhändig den Wagen lenkend versuche ich, K2 auf dem Arm, Scooter auf dem Wagen, Baby im Wagen, mit K1 Schritt zu halten. Bemüht, nicht zusammen zu brechen.

Ich schaffe es knapp nach Hause. Wo Baby erwacht und Hunger hat. K2 unbedingt ein Pflaster benötigt und K1 nonstop wissen will: «Mama, was machen wir jetzt?»

Nach diesem Workout: Wie wär’s mit einer Pause, mein Junge?!

Worauf du bei der Wahl eines Kinderwagens achten solltest

Es ist wohl eine der grössten Anschaffung werdender Eltern, der Kinderwagen. Doch wenn man sich mit dem Kauf eines passenden Gefährts zu befassen beginnt, merkt man schnell: So einfach ist es nicht.

Bei der Suche nach DEM RICHTIGEN Kinderwagen, verliert man schnell den Überblick. Denn da gibt es so viele verschiedene Modelle – vom Kombi-Gefährt über den Jogger bis hin zum Buggy.

Diese Fragen können helfen, die richtige Wahl zu treffen:

  • Wo seid ihr hauptsächlich damit unterwegs? In der Stadt oder auf dem Land? Auf ebenen Wegen oder über Stock und Stein?
    Wisst ihr das, könnt ihr bereits einige Modelle ausschliessen (nämlich fürs Land die ohne gute Federung, für die Stadt die wuchtigen, welche nicht zwischen den Tramtüren hindurch passen)
  • Will man den Kinderwagen mehrheitlich für Spaziergänge nutzen oder damit auch Joggen gehen?
    Diese Frage zu stellen, lohnt sich. Wer vor hat, den Kinderwagen auch fürs Joggen zu nutzen, sollte definitiv ein jogging-taugliches Modell wählen.
  • Bietet der Kinderwagen den bestmöglich Komfort?
  • Soll der Wagen im Auto Platz haben oder ist man eher mit den ÖV unterwegs?
  • Wird der Wagen nur von einem Kind genutzt oder soll er auch Platz für ein Geschwister bieten?
    Ist in absehbarer Zeit ein Geschwisterkind geplant, macht es Sinn, sich einen Kinderwagen zu kaufen, der ‘ausbaufähig’ ist, respektive möglichst einfach zwei Kinder transportieren kann.
  • Was sagt das Portemonnaie? Soll es ein Neuwagen oder Occasion sein?
    Die Auswahl sehr gut erhaltener Occasion-Wagen ist gross. Wer aufs Budget achten will oder muss, soll sich – ist das Wunschmodell geklärt – nach einem Gebrauchtwagen umsehen und diesen unbedingt probefahren.
    Gerade, wenn mehrere Kinder geplant sind, macht ein neuer Kinderwagen – ganz nach dem eigenen Gusto ausgewählt – definitiv Freude. Ist ja ein wenig die Handtasche der Eltern…
  • Hat man diese Fragen für sich geklärt und die Auswahl ein wenig eingeschränkt, ist es ratsam, sich die potentiellen Kandidaten vor Ort anzuschauen bevor man eine Entscheidung trifft. Am besten lässt man sich in einem Fachgeschäft beraten und fährt die Wagen dort auch Probe.

Ich habe meinen Kinderwagen bei MY SNOWFLAKE (Werbung) in Zürich gefunden. Dort und in ihrem Onlineshop gibt es eine grosse Auswahl von hochwertigen Kinderwagenmarken und die Beratung ist top.

Wir haben uns für ein Modell von Joolz entschieden. Einerseits gefällt uns der Joolz, seit er auf dem Markt ist. Doch die Kinderwagen sind nicht nur schick, sondern auch total alltagstauglich. Der neue Joolz Day+ hat das Rennen bei uns gemacht. Nicht umsonst ein preisgekrönter Designer-Kinderwagen, was uns besonders überzeugt hat, dass er mit dem Baby mit wächst und sich an den Lebensstil der Eltern anpasst.

Er ist mühelos mit einer Hand zu steuern (während man mit dem anderen Arm K2 trägt…) und hat sogar eine eingebaute LED-Beleuchtung, damit auch Nachtschwärmer im Dunkeln sicher unterwegs sind. Für uns eines der wichtigsten Kriterien: Er lässt sich ganz einfach zusammenklappen und braucht im Auto nicht viel Platz.

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